Vor 50 Jahren, im April 1972, sprang ein junger Mann auf LSD aus dem Fenster einer WG an der Bändlistrasse. Dahinter steckt eine Geschichte über Linksextremismus in der Schweiz und wie die Polizei damit umging.
Mit 19 Jahren springt Werner Meier auf LSD aus dem Fenster einer Zürcher WG. Im Rausch glaubt er, jemand habe ihn an die Polizei verraten und sie sei ihm auf den Fersen. Ein Tonband zeichnet alles auf.
«Gopfertammisiech. Jetzt ist fertig», hört man die Stimme von Kurt Koller kurz nach dem Sprung. Er lebt 1972 mit Werner Meier in einer WG an der Bändlistrasse in Zürich. Es ist ein linksradikales Milieu, und man diskutiert, ob man zu Gewalt greifen soll, um die politischen Ziele zu erreichen.
50 Jahre nach dem legendären Fenstersprung hat Journalist Andreas Tobler ein Buch über dessen Hintergründe geschrieben. Er spricht er über die linksextreme Szene der 1970er-Jahre und erklärt, wie es zu diesem Fenstersprung gekommen ist. Host ist Mirja Gabathuler.
Lesen Sie hier den ganzen Text von Andreas Tobler:
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