Apropos – der tägliche Podcast

Depressionen nach der Geburt

Episode Summary

15 Prozent von allen Müttern in der Schweiz leiden nach einer Geburt unter einer postpartalen Depression. Was das genau ist – und was dagegen hilft.

Episode Notes

Früher sprach man vom «Baby Blues» – und meinte damit negative Verstimmungen der Mutter nach der Geburt. Zwar kursiert der Begriff noch heute, doch seine Verwendung hat abgenommen – auch, weil er zu wenig differenziert.

Dass es vor oder nach der Geburt durch hormonelle Veränderungen zu Stimmungsschwankungen oder Erschöpfungszuständen kommen kann, ist normal. Wenn jedoch auch noch Monate nach der Geburt das Wohlbefinden der Mutter stark leidet, spricht man von postpartalen Depressionen.

In der Schweiz leidet fast jede sechste Frau an einer postpartalen Depression. Nun reagiert das Gesundheitswesen: Im September eröffnet in Zürich das erste Schweizer Tageszentrum für betroffene Mütter und ihre Kinder. Hilfe finden Betroffene auch beim Verein Postpartale Depression Schweiz.

Was durchleben Mütter mit einer postpartalen Depression genau? Und was hilft ihnen, damit sie aus einer solchen wieder herauskommen?

Fabienne Sennhauser, Redaktorin im Ressort Zürich Politik und Wirtschaft hat sich im Rahmen einer Recherche mit diesen Fragen auseinandergesetzt und ist zu Gast in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».

Host: Alexandra Aregger

Produzent: Tobias Holzer

Postpartale Depression: