Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Der Genozid in Ruanda und die Rolle der Schweiz (1/2)

Episode Summary

Vor genau dreissig Jahren starben in Ruanda Hunderttausende Menschen bei einem Völkermord – und die Welt schaute weg. Was für eine Rolle spielte die Schweiz, die damals eng mit Ruanda verbandelt war? Und wie geht es dem Land heute?

Episode Notes

30 Jahre ist es her, als sich in Ruanda ein unvorstellbar brutales und blutiges Massaker abgespielt hat. Menschen, die der Volksgruppe der Tutsi angehörten oder diese unterstützten, wurden systematisch verfolgt und umgebracht. Angehörige der Volksgruppe der Hutus brachten mehr als 800’000 Tutsi um – es war der grösste Völkermord seit dem Holocaust.

Zu diesem dunkeln Kapitel Ruandas Geschichte hat die Schweiz einen besonderen Bezug. Denn Ruanda war das Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungshilfe.

Welche Rolle spielte die Schweiz vor und während dem Genozid? Und welche Auswirkungen hatte ihre Beziehung zu Ruanda danach?

Barbara Achermann, die stellvertretende Chefin von «Das Magazin», hat schon einige Male über Ruanda geschrieben und war kürzlich vor Ort. In einer Doppelfolge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht sie über Ruandas Vergangenheit und erzählt von einer Geschichte, die sich wie ein echter Krimi liest.

Host: Philipp Loser
Produktion: Sara Spreiter