Der US-Präsident brüskiert die Schweiz mit einem hohen Zolltarif von 39 Prozent. Warum ein Deal scheiterte – und welche wirtschaftlichen und politischen Folgen nun drohen.
Hinweis: Diese Folge wurde am Freitag 1.8 um 15 Uhr aufgezeichnet und entspricht diesem Informationsstand
Die USA erheben bald 39 Prozent Zoll auf Importe aus der Schweiz – also etwa auf Uhren, Käse, Maschinenteile oder Pharmaprodukte. Das verkündete US-Präsident Donald Trump am vergangenen Freitag, kurz vor Ablauf der Frist zur Aushandlung weltweiter Zolltarife.
Damit gehört die Schweiz zu einem der am deutlichsten abgestraften Länder. Für die EU und Liechtenstein liegt der Tarif etwa bei 15 Prozent.
Warum kam die Schweiz bei Donald Trump so schlecht weg, obwohl im Vorfeld vieles auf diplomatische Erfolge hindeutete? Was bedeutetn die massiven Zölle für die Schweizer Industrie? Für die Beziehungen zum Ausland – und das Schweizer Selbstverständnis als Sonderfall? Mario Stäuble, Ressortleiter Politik und Wirtschaft ordnet ein, was man nun wissen muss.