Im vergangenen Jahr haben fast eine Million Menschen in der EU einen Asylantrag gestellt. Seit Jahren sind die EU-Mitgliedsstaaten jedoch unzufrieden mit dem Asyl-System.
Was die Unterbringung der Asyl suchenden Menschen sowie die finanzielle Unterstützung der EU-Länder betrifft, seien die Lasten ungleich verteilt. Vor ein paar Wochen trafen sich daher die Innenminister der Europäischen Union und konnten sich auf eine Asylreform einigen. Neu sollen an der EU-Aussengrenze Schnellverfahren durchgeführt werden.
Die Plänen kommen unterschiedlich an. Die Schweizer Flüchtlingshilfe sprach von einem schwarzen Tag – der Bundesrat jedoch begrüsst grundsätzlich die Stossrichtung.
Wir beleuchten heute bei «Apropos» die Hintergründe der Asylreform und versuchen aufzuzeigen, was die Reform konkret bedeuten würde. Für die geflüchteten Menschen, für die EU-Staaten - und auch für die Schweiz. Zu Gast is Bundeshausredaktorin Charlotte Walser. Moderiert wird die Sendung von Philipp Loser.