Sie ist die älteste Himmelsdarstellung der Menschheit, über 3600 Jahre alt und aus der Bronzezeit. Ihre Entdeckungsgeschichte ist eine der spannendsten, welche die Archäologie zu bieten hat.
Vor 25 Jahren machten zwei Raubgräber auf einem Feld in Sachsen-Anhalt eine unglaubliche Entdeckung: Eine runde, gründlich schimmernde Scheibe aus Bronze, versehen mit Sonne, Mond und Sternen aus Gold. Sie wussten nicht, was sie vor sich hatten. Heute gilt dieses archäologische Artefakt als die älteste Himmelsdarstellung der Menscheit. Ihr Alter wird auf mehr als 3600 Jahre geschätzt.
Aktuell ist eine Nachbildung der Nebra-Scheibe in einer Ausstellung im historischen Museum in Bern zu besichtigen. Das Original im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Doch wie sie da gelandet ist, ist Stoff für einen Krimi. Die Geschichte beginnt mit Hobby-Raubgräbern, einem Zufallsfund und Metalldetektoren und endet mit einem von der Polizei umstellten Hotel in Basel.
Für Hélène Arnet, Redaktorin aus dem Zürich-Ressort des «Tages-Anzeigers», ist die Geschichte der Entdeckung der Nebra-Scheibe eine der aufregendsten überhaupt. Sie erzählt eben diese Geschichte in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp Loser.
Artikel zum Podcast: