Bei der Rad-WM in Zürich fahren in diesen Tagen Athletinnen und Athleten mit und ohne Handicap um WM-Titel. Eine Premiere. Doch wie langfristig werden die Auswirkungen des Events sein?
Normalerweise kreuzen sich Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigungen und solche ohne, eher selten an Wettkämpfen. Beispielweise finden die Paraolympischen Spiele jeweils nach den Olympischen Spielen statt – so kürzlich in Paris. Die von der Union Cycliste Internationale (UCI) organisierte Rad-WM in Zürich macht dies anders: Radprofis ohne Beeinträchtigung und Para-Cycler und –Cyclernnen fahren während der einwöchigen Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich teils auf denselben Strecken und während den selben Tagen.
Für die Inklusion im Sport ist dieser umfassende Event ein grosser Schritt. Warum funktioniert das in Zürich – und anderwo scheinbar nicht? Und was kann man daraus für zukünftige Grossveranstaltungen lernen?
Diese Fragen beantwortet Pia Wertheimer, Redaktorin im Ressort Sport, in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Zudem kommen zwei Radathleten aus verschiedenen Generationen zu Wort: Heinz Frei, als erfolgreicher und erfahrener Paraathlet sowie der 31-jährige Paraathlet Timothy Zemp. Sie sprechen über ihre Eindrücke der Rad-WM, was sie sich für zukünftige Events erhoffen und was Inklusivität im Sport für sie bedeutet.
Host: Philipp Loser
Produzentin: Sara Spreiter
Artikel zum Thema: