Dominic Lobalu ist einer der besten Läufer der Welt, doch an den wichtigsten Wettkämpfen kann er nicht starten. Dafür bräuchte man eine Staatszugehörigkeit. Und die hat er nicht.
Dominic Lobalu gewinnt Rennen um Rennen. Man traut ihm den Weltrekord über 3000 Meter zu und sogar einen Sieg an den Olympischen Spielen.
Doch da gibt es ein Problem – an den Olympischen Spielen kann Lobalu nicht starten. Er hat keinen Pass. Als er neunzehn war, flüchtete er in die Schweiz. Im Südsudan, seinem Heimatland, musste er als Neunjähriger mit eigenen Augen ansehen, wie seine Eltern erschossen wurden. Und doch wird in der Schweiz sein Flüchtlingsstatus nicht anerkannt. Der beste Läufer der Welt hat kein Land, für das er antreten kann.
In einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» erzählt Christof Gertsch die Geschichte von Dominic Lobalu. Er und Mikael Krogerus haben Lobalu für «Das Magazin» porträtiert. Gastgeber in dieser Folge ist Phlilipp Loser.
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