Das Hürlimann-Bier war früher im Zürcher Stadtleben überall. Heute hat es nur noch eine handvoll hartnäckiger Fans. Über das Verblassen einer Marke – und die Veränderung der Schweizer Bierkultur.
Lang hingen in Zürich vor zahlreichen Beizen und Restaurants rot-weisse Schilder. Wer eine Stange bestellte, trank danach oft ein Hürlimann – gebraut in der Stadt Zürich.
Dann wurde Hürlimann vor knapp 30 Jahren an Feldschlösschen verkauft. Und vor 20 Jahr an den internationalen Carlsberg-Konzern. Das Zürcher Traditionsbier kommt heute aus dem Aargau – und in der ehemaligen Brauerei ist ein Spa eingezogen.
Die Marke Hürlimann ist verblasst und verschwindet mehr und mehr aus der Gastronomie. Gleichzeitig wird das Hürlimann – oder «Hörlimään» – in Pubs in England weitergezapft. Redaktor Tim Wirth hat die Geschichte des Hürlimann-Biers nachge zeichnet – und spricht im Podcast «Apropos» darüber, was diese Geschichte über die Schweizer Bierkultur erzählt. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Den Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch