In den Neunzigern flüchteten nach dem Ausbruch des Kosovo-Kriegs 50'000 Menschen in die Schweiz. Heute leben fünfmal so viele Personen mit kosovo-albanischen Wurzeln hier. Was sind ihre Geschichten?
Vor 25 Jahr eskalierte der Kosovokrieg. 50’000 Kosovo-Albanerinnen und Albaner kamen damals in die Schweiz. Nach dem Konflikt kehrten die meisten von ihnen zurück in die Heimat. Jene, die blieben, sind unterdessen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Insgesamt eine Viertelmillion Menschen mit kosovo-albanischen Wurzeln leben heute in der Schweiz.
Wie schwierig war es für die Geflüchteten, in der Schweiz Fuss zu fassen? Wie hat die Schweiz damals auf die vielen Flüchtlinge reagiert? Und was macht es aus, dass die Kosovo-Albanerinnen und Albaner heute in der Schweizer Gesellschaft angekommen sind? Diese Fragen beantwortet Auslandredaktor Enver Robelli in einer neuen Folge von «Apropos», des täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Für eine Tagi-Spezialserie hat er gemeinsam mit anderen Journalistinnen und Journalisten fünf Menschen mit kosovo-albanischen Wurzeln aus unterschiedlichen Generationen porträtiert.