Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Listerien: Weshalb Menschen in der Schweiz daran erkranken

Episode Summary

In der Schweiz gab es mehrere tödliche Listerienausbrüche durch Käse und Fisch. Die Hintergründe eines gefährlichen Bakteriums und seiner Bekämpfung.

Episode Notes

Fieber, Muskelschmerzen, Erbrechen und Durchfall. In den letzten drei Jahren sind dreissig Menschen – darunter ein Neugeborenes – mit grippeähnlichen Symptomen im Spital gelandet. Sieben Betroffene kostete dies das Leben. Die Ursache war lange rätselhaft.

Doch dann entdeckte man einen verdächtigen Bakterienstamm in einer Fabrik für Hefe. Es wurde klar: Der Grund für die gefährlichen Erkrankungen sind Listerien. Ein Bakterium, dass für Menschen mit normalem Immunsystem grundsätzlich kein Gesundheistrisiko darstellt.

Für schwangere Frauen, Neugeborene und ältere Menschen mit geschächtem Immunsystem oder Vorerkrankungen kann eine Infektion jedoch tödlich enden.

Wie konnte es passieren, dass Menschen sich über ein alltägliches Lebensmittel wie Hefe mit einer potenziell tödlichen Krankheit anstecken? Warum gab es weitere Fälle, auch nachdem man die Quelle und deren Gefahr identifizieren konnte? Und wie kann man sich und seine Mitmenschen gegen eine Infektion schützen?

Diese Fragen beantwortet Inlandredaktor Christian Zürcher in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er hat zusammen mit Bundeshausredaktor Markus Brotschi über Listerienausbrüche recherchiert.

Host: Philipp Loser
Gast: Christian Zürcher
Produktion: Laura Bachmann, Sibylle Hartmann, Sara Spreiter

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