Krieg in Europa, Krieg im Nahen Osten: Ausgerechnet in einer der schwierigsten geopolitischen Lagen ist die Schweiz Präsidentin des UNO-Sicherheitsrats. Ein Rückblick auf ein schwieriges Mandat, insbesondere für ein neutrales Land.
Ukraine, Naher Osten, Sudan, Myanmar – überall wüten schlimme Kriege. Für den UNO-Sicherheitsrat in New York ist es eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Die Schweiz sitzt seit knapp zwei Jahren im mächtigsten Gremium der UNO – und bleibt nur noch bis Ende Jahr.
Derzeit ist die Schweiz Präsidentin des Rats. Bundespräsidentin Viola Amherd reiste eigens nach New York – um mit einer Rede den Höhepunkt dieser bald endeden Präsidentschaft zu markieren. Denn in genau dieser heiklen Weltlage soll die Schweiz als Vorsteherin des Rats, der über Krieg und Frieden bestimmt, etwas bewirken.
Aber kann sie das? Profitiert sie von der Präsidentschaft auch selbst? Oder hatten die Kritiker recht – und die Schweiz hat nur ihre Neutralität riskiert und viel Geld ausgegeben? Diese Fragen beantwortet Tamedia Bundeshauschefin Larissa Rhyn in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Sie ist im Bundesrats-Jet mit Amherd mitgereist und hat sie bei ihrem Auftritt in New York begleitet. Gastgeber dieser Folge ist Philipp Loser.