Nach dem Tod des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah fürchten sich in Beirut viele Menschen vor den nächsten Angriffen – während der Iran vor einem Dilemma steht. Unsere Nahost-Korrespondenten ordnen die aktuelle Lage im Nahen Osten ein.
Für seine Sympathisanten im Libanon war er eine Art Vater- und Beschützerfigur, in Israel galt er schon lange als Feind: Hassan Nasrallah, seit über 30 Jahr der Generalsekretär und Kopf der Hisbollah-Miliz, wurde am Freitag bei einem israelischen Luftangriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Dies nachdem in den letzten Tagen bereits den grosse Teil der Hisbollah-Führung ums Leben kam.
Was Nasrallahs Tod bedeutet und wie er die Lage im Nahen Osten verändert, darüber spricht der Politredaktor und langjährige Nahost-Korrespondent Paul-Anton Krüger in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Nahost-Korrespondent Bernd Dörries berichtet ausserdem von seinen Eindrücken aus Beirut.