Fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung gilt als News-depriviert. Warum ist das so? Und wie kann man sie wieder erreichen?
«In den Nachrichten kommt so viel Negatives – das tut mir nicht gut», sagt Susanne. Sie liest keine Zeitung mehr, hört keine Nachrichten am Radio und schaut keine News am Fernseher. Damit ist sie nicht allein: Fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung gilt laut einer neuen Studie der Universität Zürich als News-depriviert.
Medienforscher Marc Eisenegger warnt: «Das Resultat ist demokratiepolitisch sehr problematisch – News-Deprivierte wissen weniger und nehmen seltener am demokratischen Prozess teil.»
Warum wenden sich so viele vom Nachrichtengeschehen ab? Welche Rolle spielen Social Media, Negativität und Überforderung? Und wie kann man News-müde wieder erreichen?
Antworten auf diese Fragen hat Denise Jeitziner, Redaktorin im Ressort Leben. Sie hat mit News-Deprivierten gesprochen und berichtet darüber in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Alexandra Aregger
Produzentin: Jacqueline Wechsler
Links zur Folge: