Schweizer Firmen profitieren weiterhin vom Handel mit Öl aus Russland und spülen damit Milliarden in die Kriegskasse von Putin. Der Verkauf von russischem Öl hat in den letzten Monaten sogar einen Rekord erreicht. Die Recherche von Sylvain Besson deckte Firmen auf, die vordergründig das russische Öl meiden und hintergründig viel Geld damit machen.
Die Unternehmen heissen «Amur Trading», «Paramount Energy» oder «Vitol», ihr Firmensitz ist Genf, ihr Geschäftsmodell Rohstoffe. Unter anderem handeln sie mit russischem Öl – und dieses wird weiterhin im grossen Stil gehandelt, trotz Krieg und Sanktionen. Rund 20 Firmen mit Sitz in der Schweiz verkaufen sogar noch mehr russisches Öl als vor dem Krieg. Aktuell wird dieses Geschäft in Genf geduldet.
Doch ist das auch legal? Riskiert die Schweiz hier einen Reputationsschaden? Darüber spricht Sylvain Besson vom Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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