Im Ukraine-Krieg häufen sich die Meldungen von Vergewaltigungen durch russische Soldaten. Es ist traurige Realität, dass sexuelle Gewalt in den meisten Kriegen vorkommt – oft systematisch. Wieso?
Schon jetzt gibt es Berichte aus der Ukraine, die ein schreckliches Bild zeichnen: Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen, aber auch Jungen und Männern kommen immer wieder vor. Sie gehören zu den zivilen Opfern des Krieges.
Es ist kein neues Phänomen: Immer wieder bringen Kriege zivile Opfer hervor, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. In einigen Fällen, wie im Bosnienkrieg, konnten Gerichte nachweisen, dass Vergewaltigungen systematisch als Kriegsmittel eingesetzt wurden.
In einer neuen Folge von «Apropos» erklärt Gesellschaftsredaktorin Aleksandra Hiltmann, wie und weshalb Vergewaltigungen in der Kriegsführung als Waffe eingesetzt werden. Wie das ganze Gesellschaften über Generationen betrifft – und welche juristischen Mittel Betroffenen zur Verfügung stehen. Host ist Mirja Gabathuler.
Triggerwarnung: Diese Folge enthält Schilderungen von sexualisierter Gewalt und Gewalt im Krieg. Sollten Sie sich unwohl fühlen, Inhalte zu diesen Themen zu hören, überspringen Sie diese Folge. Ressourcen für Betroffene: torturevictims.ch, frauenberatung.ch, opferhilfe-schweiz.ch.