2018 versuchte Russland, den ehemaligen Doppelagenten Sergei Skripal zu vergiften. Die Spuren des Anschlags führen in die Schweiz. Was wollten die Täter hier?
Der 4. März 2018 in Salisbury, einer Kleinstadt im Süden Englands: Wie jeden Sonntag besucht Sergei Skripal das Grab seiner verstorbenen Frau. Dieses Mal begleitet ihn seine Tochter Julia. Danach essen sie bei einem Italiener – und brechen kurz darauf mit Vergiftungssymptomen zusammen.
An der Türfalle des Hauses des russisch-britischen Doppelagenten Skripal finden Ermittler das Nervengift Nowitschok – ein Hinweis auf den russischen Geheimdienst. Eine unbeteiligte Anwohnerin kommt durch das Gift ums Leben. Es ist einer der folgenreichsten Fälle eines versuchten politischen Mordes auf europäischem Boden – und ziemlich rasch zeigt sich: Die Spuren dieses Anschlags führen in die Schweiz, an den Genfersee. Was wollten die Täter hier?
Darum geht es in der sechsten und letzten Folge von «Unter Uns: Spione in der Schweiz» – eine Spezialserie des täglichen Podcasts «Apropos». In sechs Folgen blickten wir auf Länder, die in der Schweiz im Geheimen Informationen sammeln, Menschen und Organisationen bespitzeln und sogar Verbrechen planen.
Gast: Thomas Knellwolf
Host: Mirja Gabathuler
Produktion: Tobias Holzer
Als Abonenntin oder Abonennt hören Sie alle Folgen bereits vorab: hier geht's zur ganzen Podcast-Serie.
Lieber lesen?
Hier geht's zum Spionage-Schwerpunkt.
Noch kein Tagi-Abo? Jetzt testen auf