Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Super Mario, Barbie und Tetris: Kapitalismusporno im Kino

Episode Summary

Hollywood macht Millionen mit Filmen über liebgewonnene Dinge. Die Handlung ist dabei weitgehend egal – was zieht ist der «Kapitalismusporno». 

Episode Notes

Er hüpft wild herum, isst Pilze, driftet mit seinem Go-Kart über den Regenbogenboulevard und am Schluss rettet er – wie immer – die Prinzessin. «Super Mario» ist seit Jahrzehnten der Kult-Held in verschiedensten Video-Games. Zusammen mit seinem Bruder Luigi flimmerte er verlässlich über die Screens von Konsolen mehrerer Generationen – von «Gameboy» und «Nintendo 64» bis hin zur «Switch».

Neu sind die «Mario Bros.» auch auf der Kino Leinwand zu sehen. Schon nach den ersten Tagen hatte der Film «The Super Mario Bros. Movie» in den USA und Kanada fast 205 Millionen Dollar eingespielt – inzwischen sind es weltweit schon über 700 Millionen. Ein Film mit Erfolg also, der ein Produkt ins Zentrum rückt. 

So wie die Neuinterpretation von «Barbie» aus feministischer Sicht; «Air», der Film über die Entstehung des Kult-Turnschuhs von «Nike» oder die Thriller-Adaption über den Kampf um die Markenrechte an «Tetris». All diese Filme handeln von Produkten, machen kaufbare Waren zu Protagonisten und sind gleichzeitig sehr erfolgreich. Warum ist das so? 

Diese Frage beantwortet Kulturredaktor Pascal Blum in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser.  

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