Die Idee ist international so populär wie umstritten: Für den Wiederaufbau in der Ukraine sollen die Vermögen enteigneter Russinnen und Russen eingesetzt werden. Wird die Schweiz mitziehen? Kann sie überhaupt?
Der Krieg in der Ukraine geht weiter. Ein Ende ist nicht absehbar. Trotzdem wird heute bereits darüber gesprochen, wie der etappenweise Wiederaufbau des Landes aufsehen könnte und mit welchem Geld er finanziert werden soll.
Soll man blockierte russische Vermögen für den Wiedereinbau in der Ukraine einsetzen? Diese Idee wird weltweit diskutiert und teils bereits in Grundzügen umgesetzt.
Auch in der Schweiz sind 7,5 Milliarden Franken Gelder aus dem russischen Machtzentrum eingefroren. Doch die Frage, ob blockiertes Eigentum umgenutzt werden soll und wie das vonstatten gehen könnte, ist kompliziert. Wirtschaftsredaktor Jorgos Brouzos erläutert in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» die Schwierigkeiten – und warum die Idee dennoch auf Anklang stösst. Gastgeber ist Philipp Loser.