Bei den Abstimmungen zeigte sich vor allem ein Graben: Der zwischen den Geschlechtern. Er reicht weit über die Politik.
Die Frauen hätten viermal Nein gesagt. Die Männer viermal Ja. Dieses Auseinanderdriften der politischen Meinung von Frauen und Männern zeigte sich nicht nur bei den Abstimmungen vom letzten Sonntag über den Autobahnausbau, die Gesundheitsreform Efas und die Mietrechtsverschärfungen.
Es ist ein Phänomen, das in der Schweiz und international zunehmend zu beobachten ist. Die Geschlechter scheinen politisch auseinanderzudriften, sei es bei den Präsidentschaftswahlen in den USA oder bei Wahlen in Deutschland.
Stimmt der Eindruck der Polarisierung oder ist das Bild auf den zweiten Blick komplexer? Was heisst das für das politische Zusammenleben in der Schweiz? Und für die Gesellschaft? Darüber spricht Inlandredaktorin Jacqueline Büchi in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Philipp Loser
Produktion: Mirja Gabathuler