Apropos – der tägliche Podcast

Wie Christoph Blocher die Neutralitätsdebatte besetzt

Episode Summary

Keine Sanktionen, kein Militärbündnis: Der Alt-Bundesrat will seine Vorstellung der neutralen Schweizer via Volksinitiative festschreiben. Und setzt sich dafür auch mit politischen Gegnern an den Tisch. 

Episode Notes

Ende Mai im Lokal «Time» am Zürcher Hauptbahnhof: Christoph Blocher hat zum «Neutralitäts-Workshop» eingeladen. Am Tisch sitzt viel SVP-Prominenz, aber auch ein Theologe, mehrere Journalisten, ein liberaler Jungpolitiker und der grünliberale Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Eine bemerkenswerte Runde. 

Nach diesem Treffen entsteht der Text für eine Volksinitiative, die Christoph Blochers Vorstellung der Neutralität in die Verfassung schreiben will. Diese hat er seit Beginn des Ukraine-Kriegs mehrfach geäussert: Die Schweiz soll die «Guten Dienste» pflegen, keine Sanktionen mittragen, keinem Militärbündnis beitreten. 

Wie kommt es, dass der 81-jährige Alt-Bundesrat das Thema besetzt? Und wie gut stehen die Chancen, dass er die nötigen Allianzen schmieden kann? Darüber spricht Mario Stäuble, Co-Chefredaktor beim «Tages-Anzeiger» in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. 

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