Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Wie rechte Kantone linke Städte ausbremsen

Episode Summary

Nach Pierre Maudets Wahlsieg in Genf sind links-grüne Kräfte in allen Kantonen in der Minderheit. Das verstärkt ein Phänomen, das die politische Beziehung zwischen Stadt und Land schon lange prägt: die sogenannte Preemption. Was heisst das? 

Episode Notes

In mehreren Kantonsregierungen haben linke Parteien in den vergangenen Jahren die Mehrheit verloren, etwa in der Waadt, in Neuenburg, in Basel-Stadt oder in Bern. Mit dem Wahlsieg von Pierre Maudet in die Kantonsregierung von Genf gibt es auch die letzte rot-grüne Mehrheit nicht mehr. 

Das verschärft ein Phänomen, das in der Schweiz schon länger wahrzunehmen ist: Die Übersteuerung von links dominierten Städten durch ihre bürgerlichen Kantone. In den USA spricht man angesichts dieses Ungleichgewichts auch von «Preemption».  

Was bedeutet das für das politische Zusammenleben in der Schweiz? Was für den Föderalismus? Darüber spricht Bundeshaus-Redaktor Markus Häfliger in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. 

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