Die 7-jährige Xenia Rindisbacher ist unheilbar krank. Ihre Eltern fragen sich, wie sie ihr dereinst ein würdevolles Sterben ermöglichen können. Sterbehospize für Kinder gibt es praktisch keine.
Xenia kann nicht gehen, nicht sprechen, nicht selbstständig essen. Wie viel sie versteht, wissen die Eltern nicht genau. Grund dafür ist ein Gendefekt. Die Lebenserwartung von Xenia können nicht einmal Spezialisten einschätzen.
Klar ist: Die Eltern müssen sich auf den Tod ihrer Tochter vorbereiten. «Wir möchten uns in einem würdigen Rahmen von Xenia verabschieden können.» In der Schweiz ist das jedoch gar nicht so einfach. Die Mehrheit der Kinder sterben im Spital, weil es keine anderen Institutionen gibt. Nun soll bei Bern das erste Kinderhospiz der Schweiz entstehen.
Marius Aschwanden, Redaktor bei der «Berner Zeitung», hat das Kinderhospiz Allani sowie die Familie Rindisbacher besucht und erzählt ihre Geschichte. Gastgeberin ist Vivienne Kuster.
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